Heilige Feuer
So wie der Sturm aufbraust, die Peitschen rührt,
die schlafenden Wassern Hiebe versetzen,
hast du Flammen hier im Herzen geschürt,
ganz plötzlich warst du da, unversehens.
Wie am einsamen schwarzen Firmament,
Sternlein aufflackern, dann lautlos kreisen,
strahltest du in mir, meine Seele brennt,
singt seither leise träumende Weisen.
Die mich zu sich rufen, nach dir suchen,
in mir schluchzt es am kühlen Sommerabend,
am knisternden Feuer, in holder Ruhe,
das rhythmische Trommeln von Schamanen.
Dieses Lied, das ich dir allein schreibe,
dass es zu dir zieht, und rauschend erklingt,
hast du geschaffen, in mir gedeiht es,
ich hauch es auf dich, dass es dich umschlingt.
Die großen Flüsse, die alten Riten,
in meinen Händen magische Saiten,
mit heiligen Feuern dir beschieden
bis zur Ewigkeit hin dich zu begleiten.
(fordítás)